The three are back! Bruges liegt diesmal in Irland, und eine Überraschung folgt zum Dessert

Die drei sind wieder da!

Und der Jubel, der ausbrach, als sie dreieinigst auf die Bühne stampften, sagt alles.

Wer wie ich der Ansicht ist, dass ‚In Bruges‘ einer der unglaublichsten, verblüffend wundervollsten Filme ist, die je gedreht worden sind, der hat Grund zur Freude: Hier haben wir ohne Wenn und Aber ‚In Bruges 2‘ – mit einem einzigen Unterschied: ‚In Bruges‘ weckt in mir den verzweifelten Wunsch, jetzt sofort nach Bruges zu fahren. Der neue hingegen, ‚Banshees of Inisherin‘, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, nicht in Inisherin zu sein … 

Aber das war’s dann auch schon.

Wie man es schafft, Einsamkeit auf die Leinwand zu stellen, ohne sie im Mindesten weichzuspülen, zu beschönigen oder auch nur abzumildern, dem zum Trotz ein komplettes vollgestopftes Kino (die Royal Festival Hall, to be precise …) in röhrendes Gelächter zu versetzen, und obendrein noch ein Dingens von derart makelloser Schönes zu kreieren, werde ich nie verstehen. Und das muss ich ja auch nicht. Ich kann bar jeder Verpflichtung darin schwelgen. Und dann losziehen und auf der Stelle ‚In Bruges‘ sehen wollen. 

Vorzugsweise in Bruges.

Colin Farrell, Brendan Gleeson und Martin McDonagh auf einem weiteren schrulligen, verrückten, tiefsinnigen, pechschwarzen, fantasievollen, weisen und wundervollen Höhepunkt, und nur ein Wunsch bleibt übrig: Bitte lasst uns nicht zu lange auf den nächsten warten!

Wie wäre es beispielsweise mit ‚In Dar es Salaam‘?

‚Die viel zu vielen Säulen von Athen‘?

‚Zwei Männer und ein Regisseur in Honolulu‘?

Your choice! Wo immer es euch hinverschlägt – ich bin an Bord.